Mit voller Power in den Frühling

Fünf  Tipps für einen gelungenen Saisonstart mit dem E-Rad
Mit den ersten Frühlingstagen holen viele ihre Räder aus dem Winterschlaf. Damit dem Fahrspaß nichts im Wege steht, sollten aber gerade die Besitzer*innen von E-Rädern ein paar Dinge beachten. Der VCD gibt Tipps, wie Sie mit Ihrem E-Rad beschwingt und sicher in den Frühling starten.

 

Kaum sprießen die ersten Krokusse in der Frühlingssonne, füllen sich die Radwege. Dabei fällt auf: Fahrräder mit elektrischer Unterstützung erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Aber wie ist das eigentlich, wenn das E-Rad im Keller überwintert hat? Kann man dann einfach losradeln?

Anika Meenken, VCD-Sprecherin für Radverkehr: „Wenn das Rad länger unbenutzt im Keller oder draußen stand, sollte man es vor der ersten Fahrt gründlich durchchecken und ein bisschen pflegen. Wer sich die Mühe sparen möchte, kann das auch vom Fahrradladen seines Vertrauens erledigen lassen. Das gilt natürlich für alle Räder – egal ob mit Akku oder ohne. Doch beim E-Rad kommt hinzu, dass der Akku richtig gelagert werden muss; nämlich nicht zu kühl und nicht zu warm, witterungsgeschützt und trocken.“

Mit den folgenden fünf Tipps des ökologischen Verkehrsclubs VCD sind Sie und ihr E-Rad startklar für die wärmeren Monate:

1. Richtig laden: Den Akku immer aufladen, bevor er ganz leer ist. Außerdem nicht zu lange oder gar über Nacht am Strom hängen lassen. Moderne Akkus haben zwar eine Schutzvorrichtung, die größere Schäden verhindert, aber ein Elektrobrand durch ein defektes Kabel oder eine beschädigte Steckdose sind trotzdem möglich. Sollte die Kapazität über den Winter rapide nachgelassen haben, empfiehlt es sich, den Akku im Fachhandel überprüfen zu lassen. Wenn das E-Rad mal für längere Zeit nicht im Einsatz ist, geht es dem Akku halbvoll am besten. Ideal sind zwischen 30 und 70 Prozent Akkuladung, alles darüber und darunter kann auf Dauer zu Zellschäden führen.

2. Trennung auf Zeit: Wenn möglich sollte man den Akku immer vom Rad abnehmen, wenn er länger nicht gebraucht wird. Denn eine längere Lagerung sollte bei konstanter Temperatur und vor allem in einer trockenen Umgebung stattfinden. Andernfalls können die Kontakte des Akkus Schaden nehmen.

3. Nicht frieren lassen: Bei Temperaturen unter 10 Grad verringert sich die Reichweite des Akkus um bis zu 40 Prozent. Temperaturen von weniger als -10 Grad können ihm sogar langfristig schaden. War der Akku über längere Zeit Kälte ausgesetzt, sollte man ihn erst einmal wieder auf Raumtemperatur kommen lassen, bevor man ihn lädt und einsetzt.

4. Nicht schwitzen lassen: Zu viel Wärme ist genauso schädlich wie zu viel Kälte. Kritisch wird es ab einer Temperatur von 40 Grad. Daher gilt es, den Akku vor direkter Sonneneinstrahlung und Hitze im Sommer zu schützen. Auf keinen Fall sollte er in einem Kofferraum gelagert werden, da die Temperatur im Sommer dort schnell die kritische Grenze erreicht.

5. Ein nettes Plätzchen: Richtig wohl fühlt sich ein Fahrrad-Akku an einem gut belüfteten, trockenen Ort mit genügend Abstand zu leicht entflammbaren Materialien und Wärmequellen. Zur Sicherheit sollte ein Rauchmelder vorhanden sein. Ein Gefahrgutbehälter ist nicht zwingend notwendig, aber die besonders sichere Lösung.

Mehr Infos: https://e-radfahren.vcd.org/

Pressemitteilung VCD

Dieser Beitrag wurde unter Bauen / Verkehr / Mobilität veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.