NABU kritisiert Haltung des Unternehmensverband Hafen

Dass der Präsident des Unternehmensverbandes Hafen NABU alexanderporschkeHamburg (UVHH,) Gunther Bonz, den Senat warnt, bezüglich der zur Diskussion stehenden Bebauung des Kleinen Grasbrooks „gegen alle Prinzipien des Ehrbaren Kaufmanns“ zu verstoßen, kommentiert der NABU Hamburg wie folgt:

 

„Angesichts des gesteigerten Wohnungsbau-Ziels von 6.000 auf 10.000 Wohnungen jährlich und der Folgeunterkünfte für Flüchtlinge wird sich nicht nur die soziale Struktur so mancher Stadtteile verändern, sondern auch der Naturhaushalt in Hamburg schmerzhafte Einschnitte verkraften müssen“, ist Alexander Porschke, Vorsitzender des NABU Hamburg, überzeugt. „Wenn plötzlich Landschaftsschutzgebiete nicht mehr tabu für die Bebauung sind, teils hochwertige innerstädtische Grünbereiche der Nachverdichtung zum Opfer fallen oder Hamburgs letzte Grünachsen in der Peripherie zugebaut werden, finden wir das hochproblematisch.“ Darüber müsse im Detail verhandelt werden. „Warum die Hafenwirtschaft erwartet, von allen Belastungen der Siedlungsentwicklung freigehalten zu werden, während andere gesellschaftliche Bereiche erhebliche Konzessionen machen sollen, ist unverständlich und nicht akzeptabel“, meint Porschke. „Ehrbar ist, sich der Herausforderung geänderter Realitäten zu stellen, statt !
mit einer Wagenburgmentalität den Status Quo zu verteidigen.“

Pressemitteilung NABU HH

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