Nachhaltigkeitsstrategie für Hamburg

In der heutigen Sitzung hat die Bürgerschaft über die Hamburger Nachhaltigkeitsstrategie diskutiert und sie zur Beratung in die relevanten Ausschüsse überwiesen. Die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs), wie sie in der Agenda 2030 der UN festgelegt wurden, fällt in die Verantwortung aller Hamburger Behörden und muss hier im täglichen Handeln umgesetzt werden. Bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele kommt aber auch der Gesellschaft eine wichtige Rolle zu.

 

Dazu sagt Ulrike Sparr, umweltpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Nachhaltiges Handeln bedeutet, ressourcenschonend, achtsam, fair und mit Blick auf zukünftige Entwicklungen zu handeln. Verwaltung und Politik beziehen diese Haltung bereits in ihr Planen und Denken mit ein. Gemeinsam mit der Zivilgesellschaft werden wir diesen Weg weitergehen, behördenübergreifend und in allen Lebensbereichen.

Die Neuauflage des Vergabegesetzes für die öffentliche Beschaffung nach Kriterien des fairen Handelns und der neue Beschaffungsleitfaden der Umweltbehörde sind gelungene erste Beispiele und sorgen für Orientierung. Weitere Beispiele, wie Verkehrsplanung und der Einsatz von erneuerbaren Energien für den ökologischen oder Armutsbekämpfung und frühkindliche Bildung für den sozialen Bereich veranschaulichen neben vielen anderen die Umsetzung dieser Ziele in Hamburg.“

Pressemitteilung GRÜNE Bürgerschaftsfraktion Hamburg

Umsetzung der UNO-Nachhaltigkeitsziele – Hamburg ist auf gutem Weg

Heute befasst sich die Bürgerschaft mit den Plänen zur Umsetzung der Agenda 2030 für Hamburg. 2015 hatten sich die Vereinten Nationen mit der Agenda 2030 erstmalig auf insgesamt 17 Entwicklungsziele (Sustainable Developement Goals, kurz SDG) verständigt, die für alle in gleicher Weise gelten.

Dazu die SPD-Abgeordnete Anne Krischok, Mitglied im Umweltausschuss der Bürgerschaft: „Die jüngsten Bilder von den Überschwemmungen in Indien oder den Stürmen in der Karibik und den USA führen uns einmal mehr vor Augen, welche Dramatik gerade die Klimaveränderung mit sich bringen kann. Daher ist Nachhaltigkeit und hier insbesondere der Umwelt- und Klimaschutz sowie die Energiewende von größter Wichtigkeit. Der aktuelle Senatsbericht macht deutlich, dass die Entwicklung unserer Stadt im Sinne der Nachhaltigkeit schon jetzt auf gutem Weg ist. Neben dem Ausbau der Elektromobilität oder der Verankerung des Themas Nachhaltigkeit in den Lehrplänen wird dies zum Beispiel auch im Zugang zu erschwinglichem Wohnraum deutlich, der auch zur Nachhaltigkeit im Verständnis der UNO-Agenda gehört. Hamburg baut von allen bundesdeutschen Großstädten die meisten Sozialwohnungen. Es wird neuer Wohnraum geschaffen, ohne dass der grüne Charakter der Stadt dabei aufgegeben wird. Ich glaube, da kann Hamburg für manche Stadt weltweit als Vorbild herhalten.“

Pressemitteilung SPD Bürgerschaftsfraktion

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