Weichenstellung für den globalen Biodiversitätsschutz jetzt
Am Dienstag startet in Rom, Italien, die zweite Verhandlungsrunde der Vertragsstaatenkonferenz zur Biologischen Vielfalt (CBD COP 16.2), nachdem die Konferenz in Cali, Kolumbien, im Herbst 2024 nicht abgeschlossen werden konnte. In Rom geht es nun vor allem um die noch offenen Fragen zur Finanzierung der Umsetzung des Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework (GBF).
“Es braucht eine verlässliche Finanzierungsstruktur sowie eine klare Strategie zur Ressourcenmobilisierung, die öffentliche und private Mittel gezielt einbindet,” so Johann Rathke, Teamleiter Biodiversitätspolitik beim NABU. Zudem muss die Umsetzung des GBF durch klare Indikatoren, eine enge Verzahnung mit anderen Umweltabkommen sowie durch die Einbeziehung von Zivilgesellschaft und Wissenschaft durch einen sogenannte Multi-Stakeholder-Approach gesichert werden. “Jetzt sind die Vertragsstaaten gefordert, entschlossen zu handeln,” so Rathke.
Pressemitteilung NABU