Auf der heutigen RWE-Hauptversammlung übergibt Rolf Martin Schmitz den Vorstandsvorsitz an seinen Nachfolger Markus Krebber.
Es kommentiert Karsten Smid, Energieexperte von Greenpeace:
„Der neue RWE-Chef Markus Krebber übernimmt einen angeschlagenen Konzern und viele ungelöste Zukunftsfragen. Jahrelang hat der Konzern die Neuausrichtung auf erneuerbare Energien verschlafen, obwohl sich das Ende der Braunkohle längst abzeichnete. Noch immer ist RWE einer der größten CO2-Verursacher Europas. Wenn Krebber das verschärfte EU-Klimaziel befolgen und das Pariser Klimaschutzziel einhalten will, muss er die dreckige Braunkohlesparte bis spätestens 2030 abwickeln. Auch darf er das Geschäft mit fossilem Erdgas nicht weiter ausbauen und das auch noch als klimafreundlich verkaufen. Er steht vor einer Herkulesaufgabe, die mehr verlangt als grüne Rhetorik.”
Hintergrundinformationen: RWE- vom Winde verweht (Greenpeace Kurzanalyse) https://www.greenpeace.de/kurzanalyse-rwe-vom-winde-verweht
Pressemitteilung Greenpeace