Der Saseler Markt markiert das historische Zentrum Sasels. Dennoch wird er aktuell hauptsächlich als Parkplatzfläche genutzt und bietet somit wenig Aufenthaltsqualität. Mit der geplanten Neugestaltung des Saseler Marktes soll sich dies ändern.
Das Bezirksamt Wandsbek hat das Hamburger Landschaftsarchitekturbüro Munder und Erzepky mit der Projektsteuerung für die anstehenden Umsetzungsschritte beauftragt. Der Projektsteuerer hält, wie beim Volksdorfer Markt bereits erfolgreich erprobt, die „Fäden aller Aktivitäten“ zusammen.HH_RGB_positiv Mit der Beauftragung beginnt die konkrete Umsetzungsphase.
Die kommenden Meilensteine sind:
· Vergabe der Entwurfs- und Ausführungsplanung auf der Grundlage des „Saseler Konsens“
· Abstimmung mit Marktbeschickenden und Eventveranstaltenden, Feuerwehr und Polizei
· Aufstellung der Unterlagen für die 1. Verschickung der Planung
· Informationsveranstaltung für die Öffentlichkeit
Das Bezirksamt Wandsbek wird über die einzelnen Schritte zeitnah informieren.
Im Jahr 2012 wurde eine „Entwicklungsperspektive Promenade und Marktplatz“ in Auftrag gegeben, die im „Saseler Konsens“ vom 25.2.2014 festgeschrieben wurde. Der Saseler Konsens umschreibt die Grundzüge der Neugestaltung des Saseler Marktes und dient der vertiefenden Planung als Reflektion.
Als Nahversorgungszentrum des Stadtteils präsentiert sich der Saseler Markt zurzeit als verkehrstechnisch problematisch und unübersichtlich. Das Zentrum wirkt durch Hochbeete, die Stellplatznutzung und verschiedene Oberflächen verbaut und zerschnitten. Hinzu kommen die Hauptverkehrsstraße und die Stadtbahn im Norden des Planungsraumes. Die historischen Strukturen und Qualitäten eines Stadtteilplatzes kommen nicht zur Geltung. Nur an den Markttagen lässt sich der Ortskern mit seinen kleinstädtischen Fassaden und dessen stadthistorischen Wurzeln in seiner eigentlichen Nutzung erahnen. Durch die Neugestaltung soll der Saseler Markt für alle Nutzerinnen und Nutzer deutlich attraktiver werden. Neben Parkplätzen wird es eine große Freifläche sowie eine Grünzone geben.
Pressemitteilung Bezirksamt Wandsbek