Restmülltonnen verkleinern, Gebühren sparen

Die Abfallentsorgung durch die Stadtreinigung Hamburg wird für die Haushalte gebührenfreundlicher und in bestimmten Fällen günstiger. Das geht aus einer Entscheidung hervor, die der Hamburger Senat heute zur so genannten Abfallbehälternutzungsverordnung getroffen hat. Sinn der Änderung ist es, Anreize für Privathaushalte zu schaffen, Wertstoffe verstärkt getrennt zu sammeln.

 

Dies geschieht durch die Reduzierung des Restmüllbehälter-Volumens (schwarze Tonne) und eine entspre­chende Verringerung der Gebühren.

Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

Das geringste mögliche Volumen der schwarzen Tonne wird von 30 Liter auf 15 Liter pro Woche und Haushalt gesenkt. Haushalte, die den Müll sehr gut trennen und somit wenig Abfall produzieren und auch Ein-Perso­nen-Haushalte werden damit durch eine geringere Gebühr belohnt. Für Einzelhausbewohner wird dieses Mindestvolumen durch eine 4-wöchige Leerung einer 60-Liter-Tonne möglich (60:4=15 Liter). Je nach Größe der Mülltonnen können damit etwa 2 bis 3 Euro pro Haushalt und Mo­nat gespart werden.

Für alle Bürgerinnen und Bürger, die eine 14-tägige Müllabfuhr vereinbart haben, vermindert sich die Müllgebühr generell um ca. 8 Prozent.

Altbaugrundstücke, in denen es aus Platzmangel keine Restmülltonnen geben kann, können jetzt leichter entsorgt werden, da auch weiter entfernt liegende Grundstücke einbezogen werden dür­fen. Dies erweitert die Möglichkeiten, Lösungen für die Abschaffung der „Rosa Säcke“ zu finden und damit die Sauberkeit der Stadt zu verbessern.

Pressemitteilung der Behörde für Umwelt und Energie

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