Richtiges Verhalten in den Naturschutzgebieten

Mit steigenden Temperaturen und bei gutem Wetter steigt das Bedürfnis, den Frühling im Grünen zu erleben. Wegen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Abstandsregeln ist es nicht immer einfach, sich in den bestehenden Grün- und Erholungsanlagen der Stadt zu bewegen. Daher werden vermehrt auch die Naturschutzgebiete besucht.

 

Im Gegensatz zu den allgemeinen Grün- und Erholungsanlagen gelten in Naturschutzgebieten wichtige Verhaltensregeln, die dem Schutz der Tiere und Pflanzen in diesen Gebieten dienen und für diese lebensnotwendig sind. Besonders wichtig ist es, immer auf den offiziellen Wegen zu bleiben.

Naturschutzgebiete sind die am strengsten geschützten Naturflächen in Hamburg, in denen sehr seltene oder sogar vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten leben. Der Erhalt dieser Arten sollte uns gerade in der heutigen Zeit des Artensterbens ein wichtiges Anliegen sein, zu dem alle Besucher und Besucherinnen beitragen können.

Wenn die offiziellen Wege nicht verlassen werden, findet bzw. behält die Tierwelt eine sichere Zufluchtsstätte in ihrem Lebensraum. Jede Störung kann dazu führen, dass die Tiere sich nicht fortpflanzen, vertrieben werden und im schlimmsten Fall aussterben. Insbesondere in der aktuellen Vogelbrutzeit ist ein rücksichtsvolles Verhalten dringend notwendig.

Durch Beschädigung des Bodens, z. B. durch Trampelpfade oder das Anlegen von „Spielflächen“ können seltene Pflanzen zertreten oder deren Lebensgrundlage entzogen werden, sodass sie langfristig verschwinden.

Wenn alle die Natur rücksichtsvoll genießen und bestehende Regeln beachten, kann die Lebensqualität für die Tier- und Pflanzenwelt im Ballungsraum Hamburg gefördert, geschützt und erhalten werden.

Pressemitteilung Bezirksamt Wandsbek

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