Rücksicht nehmen in Parks und Naturschutzgebieten

In Hamburgs Parks und Naturschutzgebieten herrscht in diesen Tagen Hochbetrieb. Sehr viele Familien, Paare oder Flaneure nutzen das Grün für Spaziergänge, Radtouren und Erholung. Die Umweltbehörde freut sich über den Ansturm auf das Grün und appelliert gleichzeitig an die Hamburgerinnen und Hamburger, sich rücksichtsvoll und achtsam gegenüber der Natur und anderen Menschen zu verhalten und wegen der Corona-Pandemie die Abstandsregel einzuhalten.

 

Jens Kerstan, Umweltsenator: „In diesen außergewöhnlichen Zeiten ist es ein unschätzbarer Vorteil, dass Hamburg viele Parks und Naturschutzgebieten hat. Diese sind angesichts der Einschränkungen im öffentlichen Leben ideale Orte des Ausgleichs. Wir nehmen einen nie da gewesenen Besucherandrang in manchen Naturschutzgebieten wahr. Dort leben seltene Arten in teilweise sensiblen Ökosystemen. Ich hoffe, dass die Besucherinnen und Besucher die Natur genießen und wertschätzen und sich gleichzeitig achtsam und rücksichtsvoll mit der Natur zeigen und wegen der Virus-Gefahr auch in Parks und im Grün die Abstandsregeln von 1,5 Metern beachten.“

Hintergrund

In Hamburg gibt es knapp 450 Parks und 35 Naturschutzgebiete. Die Parks haben eine Fläche von ca. 2.700 Hektar. Fast zehn Prozent der Landesfläche stehen zudem unter Naturschutz – das ist bundesweit der Spitzenwert. In den Naturschutzgebieten sollen gerade zur Vogelbrutzeit und wegen des großen Besucherandrangs die Wege nicht verlassen und die Regeln eingehalten werden.

Für den Aufenthalt im Freien gelten die allgemeinen Verhaltensregeln und Hinweise des Robert-Koch-Instituts. Die Stadt Hamburg und die Umwelt- und Gesundheitsbehörde raten zudem, regelmäßig sorgfältig Hände zu waschen, auf eine korrekte Hust- und Niesetikette (ins Taschentuch oder in die Armbeuge) zu achten, Kontakte möglichst auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren und genügend Abstand von mindestens 1,50 Metern zu anderen Personen zu halten – auch beim Spazierengehen und Joggen.

Pressemitteilung der Behörde für Umwelt und Energie

Foto: Blühen jetzt im Rodenbeker Quellental: Buschwindröschen © WUZ

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