Der Essener Energiekonzern RWE hat heute (30.9.) angekündigt, bis zum Jahr 2040 europaweit CO2-neutral zu werden.
Es kommentiert Greenpeace-Energieexperte Karsten Smid:
„Europas größter CO2-Verschmutzer übernimmt mit dieser Ankündigung keine Verantwortung für die Klimakrise. Im Jahr 2040 wird in Europa längst kein Braunkohlekraftwerk mehr laufen, dafür werden die europäischen Klimaziele und die schnell steigende Wirtschaftlichkeit der Erneuerbaren sorgen.
Statt eines absehbar überholten Ziels braucht RWE einen Ausstiegspfad aus der Kohle, der im Einklang mit den Pariser Klimazielen steht. Dazu müssen alle europäischen Kohlekraftwerke des Konzerns schrittweise bis spätestens 2030 vom Netz. RWEs Klimaplan muss sicherstellen, dass der Hambacher Wald und die Tagebaudörfern Keyenberg, Kuckum und Berverath gerettet werden und Erneuerbare Energien auch in Deutschland rasch ausgebaut werden. Denn hier plant RWE in Deutschland keinerlei Investitionen.“
Pressemitteilung Greenpeace