Kultureller Austausch, Konzerte und ein umfangreiches Bildungs- und Veranstaltungsprogramm zeichnen das Sasel-Haus aus. Nun ist es Zeit, das in die Jahre gekommene Kulturzentrum durch eine energetische Dachsanierung sowie Fassadensanierung zukunftsfähig zu machen.
Heute (19.10.) stellten Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhof, Sprinkenhof Geschäftsführer Martin Görge und Geschäftsführerin des Sasel-Haus e. V. Christine Weiß die Sanierungsarbeiten vor, welche voraussichtlich bis März 2023 abgeschlossen sind.
Als eines der größten Stadtteilkulturzentren Hamburgs ist das Sasel-Haus ein beliebter Anlaufpunkt für Zusammenkunft, Austausch, Musik, Kultur und bietet darüber hinaus Platz für eine KiTa. Im Jahre 1908 als hochmoderner Viehstall erbaut, gehört es heute zu den ältesten erhaltenen Gebäuden des Stadtteils. Seit den 1980ern wurde das Sasel-Haus vom heute ansässigen Verein Sasel-Haus e. V. als Vereinssitz genutzt und dient seither als engagiertes Kulturzentrum mit einem vielfältigen Programm.
Dach- und Fassadensanierung
Um das Sasel-Haus auch für kommende Jahrzehnte zu erhalten und auf neueste Standards zu heben, startete die städtische Sprinkenhof GmbH bereits im Sommer 2022 mit den Sanierungsarbeiten – finanziert aus Mitteln des bezirklichen Quartiers- und bürgerschaftlichen Sanierungsfonds. Die bereits laufenden Sanierungsarbeiten umfassen die energetische Dachsanierung sowie die statische Ertüchtigung des Dachstuhls. Ziel ist es, eine optimale Wärmedämmung herzustellen und damit die Hamburgische Klimaschutzverordnung umzusetzen. Laut Plan soll Dachsanierung nach Beendigung der Arbeiten ca. ein Drittel der Heizkosten im Jahr einsparen.
Sobald die Dachsanierung abgeschlossen ist, soll nun auch die Fassade – abhängig von den Witterungsbedingungen – voraussichtlich ab Januar 2023 saniert werden. Insgesamt sollen die Bauarbeiten voraussichtlich im März 2023 abgeschlossen sein. Für die Fassadensanierung mit neuem Anstrich macht die Finanzbehörde nun noch einmal rund 300.000 Euro auf Initiative des Finanzsenators locker. Insgesamt werden im Sasel-Haus im Zuge der Sanierung rund 3 Mio. Euro investiert.
Vorgelagerte Maßnahmen
Vor der energetischen Dachsanierung wurden von 2019 bis 2021 bereits umfangreiche Brandschutzmaßnahmen sowie die Erneuerung der Elektroanlage am Gebäude durchgeführt.
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Was lange währt, wird endlich gut! Das Sasel-Haus, eine unverzichtbare Kultur- und Stadtteileinrichtung im Hamburger Norden, wird endlich fit gemacht. Gerade die energetische Sanierung macht sich in diesen Zeiten besonders bezahlt. Jetzt legen wir noch einen drauf und sanieren auch die Fassade mit frischer Farbe, damit das Sael-Haus anschließend in neuem Glanz erstrahlt. Ich freue mich auch ganz persönlich nach langjähriger Begleitung dieser Einrichtung, dass wir die Rundumerneuerung endlich realisieren können.“
Bezirksamtsleiter Wandsbek, Thomas Ritzenhof: „Einer der vielleicht besten Geheimtipps für Kulturbegeisterte ist das Sasel-Haus, welches eine Zierde für unser vielfältiges Wandsbek ist. Umso besser ist es, dass es bis März 2023 für sein wunderbares Innenleben auch wieder eine frisch renovierte Hülle bekommt.“
Geschäftsführung Sprinkenhof GmbH, Martin Görge: „Besonders in den heutigen, schwierigen Zeiten, bieten kulturelle Zentren wie das Sasel-Haus einen wichtigen lokalen Anlaufpunkt für Austausch, Zusammenkunft und Gemeinschaft. Daher freuen wir uns, mit den Sanierungsmaßnahmen gewährleisten zu können, dass das Sasel-Haus noch viele Jahre überdauert und durch die energetische Sanierung künftig wirtschaftlicher betrieben werden kann. Wir danken allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und wünschen weiterhin einen erfolgreichen Projektverlauf.“
Christine Weiß, kaufmännische Geschäftsleitung des Sasel-Hauses: „Für uns als Kultur- und Bildungsort ist es elementar wichtig, in einem intakten und modernen Gebäude aktiv zu sein. Wir sind sehr dankbar und glücklich darüber, dass das Sasel-Haus seit 2019 eine umfassende Modernisierung erfahren hat u.a. zum vorbeugenden Brandschutz inklusive der Elektrotechnik, die energetische Dach- und jetzt aktuell die Fassadensanierung. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um als Veranstaltungs- und Begegnungsort für die Bürger im Nordosten Hamburgs als Kultur- und Bildungsstätte zukunftsfähig zu bleiben. Unser besonderer Dank gilt dem persönlichen Einsatz des Finanzsenators Dr. Andreas Dressel und Wandsbeker Bezirksamtsleiters Thomas Ritzenhoff. Ebenso gilt unser Dank der parteiübergreifenden Unterstützung auf Senats- und Bezirksamtsebene. Bezogen auf die Durchführung der Modernisierung möchten wir ausdrücklich dem Internen-Service des Bezirksamtes Wandsbek insbesondere Frau Kroh und Frau Epbinder und der Projektleitung Herrn Perz von der Sprinkenhof, sowie der Bauleitung Frau Lüthje von der Firma Kleta danken.“
Pressemitteilung Finanzbehörde