SPD-Fraktionschef Andreas Dressel hat alle beteiligten Stellen auf Landes- und Bundesebene aufgefordert, die von SPD, CDU, Grünen und FDP eingebrachte Zehn-Punkte-Initiative (S. 11 ff. des Ausschussberichts) der Bürgerschaft zum Fluglärmschutz ernst zu nehmen und die Forderungen wohlwollend zu prüfen und aufzugreifen:
„Wir sind alle gut beraten, unseren über Jahrzehnte gewachsenen Grundkonsens für unseren Stadtflughafen nicht zu gefährden. Jeder muss wissen, dass es – auch angesichts des Berliner Flughafen-Debakels – den Ausweichflughafen Kaltenkirchen nicht geben wird, insofern müssen wir am jetzigen Standort einen verträglichen Interessenausgleich hinbekommen. Diesen fortzuentwickeln war Sinn unserer gemeinsamen Initiative. Bei der Umsetzung haben alle Verantwortung – auch die Flugsicherung, die zwar keine Landesbehörde ist und durch Hamburg nicht angewiesen werden kann, aber dennoch auf Akzeptanz vor Ort angewiesen ist. Ich setze darauf, dass der erste Zwischenbericht im Herbst erste Fortschritte und konkrete Umsetzungswege für unsere Initiative aufzeigt. An einem vernünftigen Interessenausgleich mal wieder nicht interessiert ist die Linke, die mit ihren Forderungen Arbeitsplätze am Flughafen vernichten und dem Standort Hamburg Schaden zufügen würde. Das ist mit uns nicht zu machen. Wir wollen mehr und besseren Lärmschutz, ohne eine notwendige und sinnvolle Entwicklung unseres Flughafens einzuschränken.“
Ausschussbericht_Fluglärm
Pressemitteilung SPD-Bürgerschaftsfraktion