Tempo 30 in den Nachtstunden vorantreiben!

Die Fraktion DIE LINKE in der Bezirksversammlung tempo-30-schildWandsbek setzt sich für die zügige Einführung von Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen (Wandsbeker Chaussee zwischen Ritterstraße und der S-Bahnbrücke Wandsbeker Chaussee, sowie Bramfelder Chaussee zwischen Haldesdorfer Straße und Bramfelder Straße) in den Nachtstunden ein.

 

Julian Georg, Fraktionsvorsitzender, begründet diese Forderung: „Tempo 30 wirkt sich positiv auf die Verkehrssicherheit, auf die Lärmbelästigungen der Anwohner*innen und auch auf die gemessene Luftschadstoffbelastung aus. Das hat eine ausführliche Studie* in Berlin gezeigt. Wir haben bereits 2013 einen Antrag auf Umsetzung der Maßnahmen des Lärmaktionsplans in Wandsbek eingebracht, passiert ist seitdem offenkundig nichts. Anwohner*innen an Hauptverkehrstrassen sind enormen Belastungen ausgesetzt. Eine Geschwindigkeitsreduzierung zwischen 22 und 6 Uhr schafft hier Erleichterungen bei geringem finanziellen und organisatorischen Aufwand.“

Einen entsprechenden Antrag zur Prüfung dieser Maßnahmen in Wandsbek wurde in der Bezirksversammlung vom 15.09.2016 diskutiert und hängt dieser Pressemitteilung an. Leider haben SPD und Grüne mit einem Änderungsantrag dieses Vorhaben ein weiteres Mal in die Länge gezogen. Sie wollen auf eine seit Jahren ausstehende Evaluierung warten und ignorieren damit vorliegende wissenschaftliche Ergebnisse zum Nachteil der Anwohner*innen der Hauptverkehrsstraßen.
*Die Studie „Evaluierung von Tempo 30 an Hauptverkehrsstraßen in Berlin“ finden Sie hier: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/verkehr/politik/tempo/de/tempo30_evaluierung.shtml

Pressemitteilung Die LINKE, Bezirksfraktion Wandsbek

Dieser Beitrag wurde unter Bauen / Verkehr / Mobilität, Klima / Energie / Umwelt veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.