Tunnelbau = staatliche Förderung der Klimakrise?

Der Verkehrsberater Karlheinz Rößler aus München gibt einen Überblick über die – bisher zumeist übersehende – Klimarelevanz des Tunnelbaus durch den Einsatz von Stahl und Beton. Beispielhaft stellt er die folgenden Projekte, deren verkehrlicher Nutzen äußerst fraglich ist, in den Mittelpunkt seines Vortrages:

– Fehmarnbelttunnel für Autos und Eisenbahn
– Unterelbetunnel der Autobahn A 20
– Basistunnels für die Eisenbahn in den Alpen, vor allem unter dem St. Gotthard.
In der anschließenden Diskussion soll es auch um Alternativen zu den genannten Bauprojekten gehen. Veranstalter sind der VCD Hamburg, der NABU Hamburg, Mobil ohne Auto Nord e.V. und das UmweltHaus am Schüberg.
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung findet in der GLS-Bank Hamburg, Düsternstraße 10, 20355 Hamburg statt.

Montag, der 11. Mai 2020 um 19 Uhr, GLS-Bank Hamburg Staatliche Förderung der Klimakatastrophe: Unterwassertunnel in Norddeutschland und Basistunnel in den Alpen

Weitere Informationen und Anmeldung (zur Planung der Teilnehmendenzahl, ein Besuch ist aber auch ohne Anmeldung möglich): Thomas Schönberger, schoenberger(ät)haus-am-schueberg.de, Tel. 040 / 605 10 14.
Zur Person des Referenten: Karlheinz Rößler war rund 20 Jahre lang in Bürgerinitiativen und Verbänden (gegen Stadtautobahnen und für besseren Öffentlichen Nahverkehr in Hamburg, Mitwirkung beim Aufbau von Pro Bahn und VCD) aktiv. Anschließend leitete er bis zu seinem Ruhestand die VIEREGG-RÖSSLER GmbH in München, die sich als Beratungsgesellschaft mit Verkehrs-Großprojekten für Schiene und Straße kritisch auseinandersetzt und wesentlich dazu beitrug, dass die für München geplante Transrapid-Strecke nicht gebaut wurde.

Pressemitteilung UmweltHaus am Schüberg

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