Umweltbewusstsein gestiegen

Mehr als 90 Prozent der Deutschen sind überzeugt, dass eine geringere Abhängigkeit vom Auto für mehr Lebensqualität sorgt. Zudem ist mehr als die Hälfte der Autofahrer bereit, auf andere Verkehrsmittel umzusteigen. Dies zeigt eine heute veröffentlichte Studie, in der das Umweltministerium alle zwei Jahre das Umweltbewusstsein der Deutschen abfragt.

 

Es kommentiert Greenpeace Verkehrsexperte Tobias Austrup: „Die Zukunft der Mobilität sind nicht selbstfahrende Autos, sondern weniger Autos. Die Menschen in den Städten haben genug von Abgasen, Lärm und überfüllten Asphaltschneisen. Sie wollen keine neuen Autos, sie wollen lebenswerte Städte mit guter Luft und Platz für Menschen. Verkehrsminister Dobrindt darf diesen Wandel nicht länger ignorieren. Er muss Radfahrer, Fußgänger und den Ausbau von Bus und Bahn ins Zentrum der Verkehrspolitik stellen.

In der Autoindustrie wird diese Studie alle Alarmsirenen schrillen lassen. Nicht der Dieselskandal ist das größte Problem der Hersteller – es ist das Auto selbst. Wer derart eindeutige Warnsignale ignoriert, riskiert einen Totalschaden.“

Pressemitteilung Greenpeace

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