Bei einem Treffen des Bauernverbands mit Umweltsenator Jens Kerstan in Wilhelmsburg wurde das Miteinander betont und Möglichkeiten der weiteren Kooperation angesprochen, beispielsweise beim Gewässerschutz und beim Klima- und Naturschutz. Auch der Umgang mit invasive Arten wurde thematisiert.
Umweltsenator Jens Kerstan, erklärt: „Ich bin froh, dass wir in Hamburg eine gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt und der Landwirtschaft haben, auch zwischen der Umweltbehörde und dem Bauernverband. In Hamburg haben wir glücklicherweise kein Problem mit einer Nitratbelastung des Grundwassers durch die Landwirtschaft. Wir sind uns einig, dass das auch so bleiben soll. Hier ist eine Binnendifferenzierung bei der Ausweisung der sogenannten „roten Gebiete“ zu prüfen und erscheint sinnvoll – sofern die EU dies zulässt. Der Dialog zwischen Landwirtschaft und Gewässerschutz ist zu diesem Thema unerlässlich. Mir ist bewusst, dass viele Landwirte in wirtschaftlich schwierigem Umfeld unterwegs sind und dass gute Arbeit und gute Lebensmittel einen vernünftigen Preis erzielen müssen. Auch in einem Stadtstaat gibt es die Möglichkeit, dass die Politik dies direkt unterstützt. Umweltschutz und Landwirtschaft können in Hamburg an vielen Stellen Hand in Hand gehen, was sich auch ökonomisch rechnen kann, z.B. durch extensive Bewirtschaftung in Naturschutzflächen oder mehr insektenfreundliche Blühflächen.“
Martin Lüdeke, Präsident des Hamburger Bauernverbands, erklärt nach dem Gespräch: „Das Gespräch verlief aus unserer Sicht erfolgreich. Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit und dass wir auf ein offenes Ohr für unsere Anliegen gestoßen sind.“
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Behörde für Umwelt und Energie