„Union verschleppt die Energiewende“

Greenpeace Stellungnahme: Unionsfraktion im Bundestag legt Gesetzesvorlage zur Stromversorgung vor
Die Unionsfraktion im Bundestag hat heute eine Gesetzesvorlage zur Stromversorgung eingebracht. Damit soll die Laufzeit für die drei verbliebenen Atomkraftwerke zunächst bis Ende 2024 und dann eventuell darüber hinaus verlängert werden.

 

Greenpeace-Deutschland Atomenergieexperte Heinz Smital kritisiert den Entwurf:

“Die Zeit der deutschen AKW ist abgelaufen! Das kurzfristige, scheibchenweise Verlängern von AKW-Laufzeiten, wie es die Union fordert, wäre die gefährlichste Art, Atomkraftwerke zu betreiben. Atomkraftwerke sind keine Kaffee-Maschinen, auf denen man kurzfristig immer wieder einen aufsetzen kann. Das kurzfristige, improvisierende Weiterbetreiben von veralteten Atomkraftwerken, deren Sicherheit gar nicht mehr wie vorgesehen 2019 geprüft wurde, weil das Abschalten feststand, ist viel zu riskant. Mit der immer wieder aufgewärmten Debatte um eine Laufzeitverlängerung verschleppt die Union tatsächlich notwendige Entscheidungen für die Energiewende.”

Pressemitteilung Greenpeace

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