Unseren Wäldern geht es immer schlechter

Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) stellt heute in Berlin den Waldzustandsbericht des vergangenen Jahres vor. Der Bericht zeigt: die Wälder in Deutschland sind massiv geschädigt. Die Ergebnisse gehören zu den schlechtesten seit Beginn der Erhebungen 1984.

 

Es kommentiert Greenpeace Waldexpertin Sandra Hieke:

„Den Wäldern in Deutschland geht es immer schlechter. An ihrer Bewirtschaftung ändert sich jedoch nichts. Die letzten alten Laubwälder werden weiter eingeschlagen. Flächen werden kahlschlagen und geräumt. Der Boden wird mit schweren Maschinen befahren und dabei erheblich geschädigt. Es gibt kaum noch naturnahe Wälder in Deutschland.

Um unsere Wälder zu retten, muss Ministerin Klöckner endlich die Rahmenbedingungen für eine naturnahe und ökologische Bewirtschaftung schaffen. Außerdem muss sie sich für mehr Schutzgebiete ohne industriellen Holzeinschlag einsetzen. Bis diese ausgewiesen sind, darf vor allem in alten, naturnahen Laubwäldern und besonders gefährdeten Wäldern nicht mehr eingeschlagen werden. Ansonsten werden auch in der Zukunft die Berichte der Bundesregierung weiter dramatisch ausfallen.“

Pressemitteilung Greenpeace

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