Update für den Hochwasserschutz

Bei der aktuellen Überprüfung der Hochwasserrisiken hat sich die Anzahl der Hochwasserrisikogebiete um ein Gebiet auf insgesamt 17 erhöht. Die 16 Risikogebiete, die bereits bei der vorherigen Überprüfung im Jahre 2018 als solche eingestuft wurden, wurden bestätigt. Die Lottbek ist als siebzehntes Risikogebiet in Hamburg hinzugekommen.

 

Hochwasser ereignen sich immer häufiger und extremer – mit oft dramatischen Konsequenzen für die Menschen in den betroffenen Regionen. Auch die zahlreichen kleineren Hamburger Gewässer können bei Hochwasser schnell über die Ufer treten und Schäden an Gebäuden und Anlagen verursachen. Für einen effektiven Hochwasserschutz werden daher in einem Zyklus von sechs Jahren bundesweit und somit auch in Hamburg alle Gewässer auf ein mögliches Hochwasserrisiko überprüft. Die Grundlage dafür sind gesetzliche Vorgaben aus der europäischen Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie und dem Wasserhaushaltsgesetz. Nach der ersten Risikobewertung im Jahr 2011 ist dies bereits die zweite Aktualisierung.

Aufgrund der an der Lottbek im Falle eines Hochwassers zu erwartenden Überschwemmungsgefahr und dem sich daraus ergebendem Risiko für die dortige Wohnbebauung wurde die Lottbek nun als 17. Hochwasserrisikogebiet ermittelt.

Bis zum Ende dieses Jahres werden die potenziellen Überschwemmungsflächen exakt modelliert und in Kartenform dargestellt. Diese Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten werden entsprechend der gesetzlichen Vorgaben am 22. Dezember 2025 veröffentlicht und sind dann Grundlage für weitere Planungen und Maßnahmen zur Verringerung des Hochwasserrisikos.

Weiterführende Informationen sind auf den Internetseiten der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft unter http://www.hamburg.de/go/hwrm-rl zu finden.

Pressemitteilung der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA)

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