Verbot von Einweg-E-Zigaretten soll ins Elektrogesetz

Deutsche Umwelthilfe fordert nach Votum des Bundesrats schnellstmögliche Nachbesserung
Der Bundesrat hat sich heute für ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten in Deutschland ausgesprochen. Die Vertreterinnen und Vertreter der Bundesländer haben mehrheitlich für eine entsprechende Änderung der Novelle des Elektrogesetzes gestimmt. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt dies und fordert die Bundesregierung auf, jetzt schnellstmöglich nachzubessern.

Das kommentiert Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH:

„Die Bundesländer haben unmissverständlich gezeigt: An einem Verbot von Einweg-E-Zigaretten führt kein Weg vorbei. Die jährlich mehr als 60 Millionen in Deutschland zur Entsorgung anfallenden Einweg-Vapes verschwenden nicht nur Ressourcen, sondern können bei falscher Entsorgung in der Umwelt Schadstoffe freisetzen und im Hausmüll oder Gelben Sack Brände verursachen. Der Vorschlag der Bundesregierung, ausgediente Vapes vom Handel zurücknehmen zu lassen, war von Anfang an unzureichend. Denn ohne Anreize dafür zu schaffen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher dies auch tun, ändert sich nichts an der katastrophalen Entsorgungspraxis. So oder so bleiben die Wegwerfgeräte in höchstem Maße klimaschädlich und gesundheitsgefährdend. Wir fordern Umweltministerin Lemke dazu auf, die Novelle des Elektrogesetzes schnell anzupassen, damit es noch im Dezember im Bundestag beschlossen werden kann.“

Pressemitteilung DUH

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