Der Hamburger Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) ruft dazu auf, verblühte Blumenzwiebeln vom Ostertisch nicht in den Müll zu werfen, sondern im Garten oder auf dem Balkon auszupflanzen. Für alle, die keine Möglichkeit dazu haben, bietet der BUND an, die Ostergestecke an mehreren Sammelstellen in Hamburg entgegenzunehmen und in seinem Naturerlebnisgarten in Wilhelmsburg oder beim Haus der BUNDten Natur in Eppendorf auszupflanzen.
„Verwelkte Tulpen und Narzissen sind kein Müll“, sagt Bernhard Vogt, Leiter des Naturerlebnisgartens. „Die Zwiebeln überstehen den nächsten Winter problemlos und sind eine tolle Nahrungsquelle für Schmetterlinge, Hummeln und Bienen im nächsten Frühjahr, wenn die meisten heimischen Blütenpflanzen noch nicht so weit sind. Und wir selbst freuen uns doch auch, wenn im Garten oder auf dem Balkon ohne weiteres Zutun die ersten Blumen blühen.“
Der BUND bittet darum, die Zwiebeln nicht abzuschneiden, sondern möglichst mit den noch grünen Stängeln und Blättern einzupflanzen oder an folgenden Standorten für die BUND-Bildungseinrichtungen abzugeben:
BUND-Naturerlebnisgarten im Wilhelmsburger Inselpark, Hauland 83, 21109 Hamburg
Haus der BUNDten Natur, Loehrsweg 13 im Kellinghusenpark, 20249 Hamburg
Eisen-Jens, Veringstraße 49, 21107 Hamburg-Wilhelmsburg
Bücherhalle Kirchdorf, Wilhelm-Strauß-Weg 2, 21109 Hamburg
Bücherhalle Wilhelmsburg, Vogelhüttendeich 45, 21107 Hamburg
Bücherhalle Winterhude, Winterhuder Marktplatz 6, 22299 Hamburg
Alle Standorte sowie ggf. in den nächsten Tagen dazukommende sind unter http://www.bund-hamburg.de/her-mit-den-zwiebeln zu finden
Pressemitteilung BUND Hamburg