Deutsche Umwelthilfe fordert schnellstmöglich Schutzgebiete
Anlässlich der ersten bestätigten Fälle der Vogelgrippe in der Antarktisregion fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die betroffenen dort lebenden Tiere wie Pinguine und Robben schnell zu schützen. Eine zentrale Maßnahme ist die Ausweisung von Meeresschutzgebieten über die aktuell die Kommission zur Erhaltung der lebenden Meeresschätze der Antarktis (CCAMLR) in Hobart, Tasmanien verhandelt.
Dies kommentiert Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH:
„Unsere Befürchtungen, dass die Vogelgrippe jetzt auch die entlegensten Orte der Welt wie die Antarktis erreicht, sind nun leider traurige Wahrheit. Da Pinguine und andere antarktische Arten häufig in großen Kolonien leben, kann sich das hochpathogene Virus dort rasant verbreiten und zum Massensterben führen. Das fragile antarktische Ökosystem leidet schon jetzt stark unter den Folgen der Klimakrise, massiver Krillfischerei und steigenden Tourismuszahlen. Es ist daher umso wichtiger, dass sich die Kommission zum Schutz der Antarktis bei den derzeitigen Verhandlungen so schnell wie möglich auf die Ausweisung von Meeresschutzgebieten einigt.“
Pressemitteilung Deutsche Umwelthilfe