Wandsbeker GRÜNE unterstützen Blockheizkraftwerk

Mit absolutem Unverständnis hat die GRÜNE Bezirksfraktion in Wandsbek die Nachricht zur Kenntnis genommen, dass die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) Bedenken hat, dem Bau und Betrieb eines umweltfreundlichen Blockheizkraftwerkes am Tegelsbarg in Hummelsbüttel zuzustimmen.

Laut Fachbehörde sei es aus energiepolitischer Sicht kontraproduktiv, wenn sich immer mehr Stromkunden von der Mitfinanzierung der politisch gewünschten Instrumente wie Netznutzungs-Entgelt, EEG-Umlage und Stromsteuer verabschiedeten.

Dazu Astrid Boberg, umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN Bezirksfraktion in Wandsbek: „Zu Gunsten von Großunternehmen werden bereits erhebliche Ausnahmen gemacht.  Vor diesem Hintergrund ist es sehr befremdlich, wenn dieser Hinweis gerade dann kommt, wenn auch mal Verbraucher profitieren. Absurd wird es, wenn auch noch ein zukunftsweisendes Energieprojekt betroffen ist.“

Das von SAGA und Hamburg Energie geplante Blockheizkraftwerk könnte unter Ausnutzung der Kraft-Wärme-Kopplung rund 1.000 Wohneinheiten am Tegelsbarg mit Energie versorgen. Da die Verteilung des vor Ort erzeugten Stroms über ein eigenes  Netz erfolgen würde, müssten die Mieter weder Durchleitungsgebühren noch EEG-Umlage zahlen. Nach Einschätzung der Verbraucherzentrale könnte ein normaler Haushalt seine jährlichen Stromkosten auf diesem Weg um 50 bis 60 Prozent senken.

„Wir fordern die zuständige Behörde dringend auf, den Bau und Betrieb des Blockheizkraftwerkes am Tegelsbarg in Hummelsbüttel zu genehmigen“, so Astrid Boberg. „Das Pilotprojekt ist umweltschonend und zielt aus GRÜNER Sicht auch energiepolitisch genau in die richtige Richtung!“
Pressemitteilung Grüne Fraktion Wandsbek

Dieser Beitrag wurde unter Alstertal / Berne, Klima / Energie / Umwelt veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.