Warnung vor unvorhersehbaren Astabbrüchen

Die Bäume im Bezirk Wandsbek leiden immer noch unter den Nachwirkungen der Wetterverhältnisse der letzten Jahre. Insbesondere die langanhaltenden Dürren von 2018 und 2019 haben die Bäume stark geschädigt und gestresst. Aus diesem Grund kommt es verstärkt zu Astabbrüchen.

 

Auf einen akuten, länger wirkenden Wassermangel reagieren einige Baumarten durch den Abwurf grüner Äste. Der Wassermangel von 2018 und 2019 zog sich über den gesamten Winter bis in den Frühling 2020. Auch die häufigeren Niederschläge der vergangenen Wochen konnten dieses Problem nicht beheben.

Grundsätzlich können alle Baumarten davon betroffen sein. Insbesondere Eichen neigen zu verstärkten Grünastabbrüchen. In diesem Jahr sind Astabbrüche auch bei Buchen und anderen Baumarten beobachtet worden. Von außen sind die gefährdenden Äste nicht zu erkennen. Die Blätter sind grün und scheinbar weiterhin ausreichend mit Wasser versorgt. In Wirklichkeit sind die Äste jedoch vollständig trocken.

Bürgerinnen und Bürger werden darum gebeten, beim Aufenthalt in Grünanlagen mit altem Baumbestand, insbesondere an Wegen und Liegewiesen, im Wald und an den Waldrändern besonders achtsam zu sein. Es wird außerdem darum gebeten, längere Aufenthalte vor allem unter Eichen, Buchen und Kastanien zu vermeiden und bei Stürmen und stärkeren Winden den Wald und die baumbestandenen Grünanlagen nicht zu betreten.

Für den Waldbereich gilt in diesem Zusammenhang der erneute Hinweis, dass das Betreten des Waldes auf eigene Gefahr erfolgt.

Bei Notfällen sollten Bürgerinnen und Bürger bitte unverzüglich die örtliche Feuerwehr unter der Telefonnummer 112 verständigen.

Pressemitteilung Bezirksamt Wandsbek

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