Was macht den Burger klimafreundlich?

Verbraucherzentralen stellen neues Online-Tool vor
Burger – eine Klimasünde? Ganz so einfach ist es nicht, denn je nach Zutat kann die CO2-Bilanz eines Burgers geringer ausfallen, als gedacht. Wie sich Regionalität, Saisonalität und die Wahl tierischer oder pflanzlicher Zutaten auf die Klimabilanz auswirken, veranschaulicht ein neues Online-Spiel der Verbraucherzentralen: „Wie klimafreundlich ist dein Burger?“

„Eine gute Lebensmittelauswahl schützt das Klima. Oft gehen eine ausgewogene und umweltfreundliche Ernährung Hand in Hand“, erklärt Jana Fischer, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Hamburg. Dass Klimaschutz trotz Alltagsstress auf den Teller passt und wie das konkret aussehen kann, zeigen die Verbraucherzentralen mithilfe eines neuen Online-Spiels auf https://www.vzhh.de/themen/lebensmittel-ernaehrung/klimafreundliche-ernaehrung/klimafreundlich-essen-so-gehts

„Wer Burger mag, kann digital sein Menü zusammenstellen – etwa zwischen Fleisch- oder Pflanzen-Patty wählen – und erfährt so mehr darüber, wie groß der Effekt auf die CO2-Bilanz ist“, sagt Fischer. Beim Tomatensalat stellt sich die Frage, ob importierte oder heimische Tomaten besser sind. Welche Wahl hier die klimafreundlichere ist, dürfte zumindest in der kalten Jahreszeit überraschen: Es sind die Tomaten aus Südeuropa. Sie schneiden besser ab, als solche, die in deutschen beheizten Gewächshäusern angebaut werden. Ganz vorne liegen natürlich die saisonalen Tomaten im Sommer aus der Region. Im Winter haben Möhren und Feldsalat Saison.

Vorträge und Workshops rund um Ernährung

Nicht nur das Online-Tool sorgt für den ein oder anderen Aha-Effekt. Zusätzlich zu den Informationen auf ihrer Website bietet die Verbraucherzentrale Hamburg kostenlose Online-Vorträge zu vielen spannenden Ernährungsthemen an. Auch Workshops und Live-Vorträge für Schulen, betriebliche Info-Tage und weitere Formate zum Thema klimabewusste Ernährung und Verbraucherschutz sind buchbar.

Anfragen zu ihren Bildungsangeboten beantwortet die Verbraucherzentrale Hamburg per Mail unter ernaehrung(ät)vzhh.de.

Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Hamburg e.V.

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