NABU verabschiedet Resolution nach dem Scheitern der Bundesregierung
Kurz nach dem Bruch der Ampelkoalition im Bund trafen sich am Wochenende Delegierte aus ganz Deutschland bei der NABU-Bundesvertreterversammlung in Mainz. Sie verabschiedeten eine Resolution, bei den bevorstehenden Neuwahlen die Bewältigung der Naturkrise im Blick zu behalten. Der NABU fordert wirksames Handeln für den Naturschutz.
Von den Parteien erwartet der Verband eine verantwortungsvolle und generationengerechte Politik. Außerdem plädiert NABU für einen gesellschaftlichen Diskurs, der sich auf wissenschaftliche Fakten stützt, demokratische Werte stärkt und Populismus vermeidet.
Die Resolution im Wortlaut:
Resolution der NABU-Bundesvertreterversammlung 2024
Angesichts der gegenwärtigen Regierungskrise und der sich abzeichnenden, vorgezogenen Bundestagswahl …
fordert der NABU wirksames Regierungshandeln zur Bewältigung der uns alle bedrohenden Naturkrise sowie konkrete Maßnahmen zur Stärkung einer informierten Zivilgesellschaft. Wir rufen unsere Mitglieder und Unterstützer*innen dazu auf, sich in diesem Sinne an der Wahl zum Deutschen Bundestag zu beteiligen.
bitten wir unsere Aktiven, in persönlichen Gesprächen die Kandidat*innen der demokratischen Parteien zu ihren Vorstellungen über die Weiterentwicklung von Natur- und Klimaschutz sowie der Zivilgesellschaft zu befragen und die Bewahrung unserer Lebensgrundlagen einzufordern.
appellieren wir an alle demokratischen Parteien und Kandidat*innen für eine verantwortungsvolle, konstruktive und generationengerechte Politik einzutreten, welche die Lösung der ökologischen Krise in alle Handlungsfelder integriert.
erwartet der NABU von allen Beteiligten, den gesellschaftlichen Diskurs auf wissenschaftliche Fakten und demokratische Werte zu stützen und auf Populismus zu verzichten.
Wir müssen die Natur schützen, damit sie uns schützt.
Pressemitteilung NABU