Zukunft des ehemaligen Schulstandortes Lienaustraße

Dialogveranstaltung zu Entwürfen für Stadtteilnutzung und Wohnungsbau – Am Mittwoch, den 22. Januar 2020 stellt die Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft (steg) in der ehemaligen Schule Lienaustraße erste Entwürfe für eine stadtteilbezogene Nachnutzung des Schulgebäudes sowie für eine Wohnbebauung auf dem Areal vor.

 

Zwischen 17 und 20 Uhr – offenes Kommen und Gehen – können sich Interessierte die Pläne erläutern lassen, Anregungen einbringen und mit den Planerinnen und Planern diskutieren. Die steg Hamburg wurde vom Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) damit beauftragt, das Entwicklungspotenzial des ehemaligen Schulgebäudes an der Lienaustraße sowie der umliegenden Flächen zu prüfen. Ziel ist es, den Standort weiterhin als zentralen Ort für das Gemeinwesen im Stadtteil zu erhalten.
Neben der Nutzung des denkmalgeschützten Gebäudes für stadtteilbezogene Nutzungen, wie Sport und Kultur, bietet das angrenzende Schulgrundstück Potenzial für den Wohnungsbau. Die von der steg Hamburg entwickelten Ideen für eine mögliche Wohnbebauung sowie die Nachnutzung des Schulgebäudes mit sport- und kulturbezogenen Nutzungen werden am Mittwoch, den 22. Januar in einer ersten öffentliche Dialogveranstaltung vorgestellt und diskutiert.
Die Veranstaltung ist als „offener Marktplatz“ mit einem steten Kommen und Gehen der interessierten Nachbarschaft in verschiedenen Themen-Räumen konzipiert. Die Teilnehmenden haben so die Möglichkeit, direkt mit einer Vielzahl an Fachleuten in den Dialog zu treten. Die Diskussionen an den Themen-Stationen werden von Mitarbeitern des Kommunikationsbüros SUPERURBAN moderiert und dokumentiert.
„Wir haben bereits 28 der besonderen Schiebefenster des Schulgebäudes instandgesetzt. Jetzt wollen wir Fahrt aufnehmen und gemeinsam mit Initiativen vor Ort ein nachhaltiges Nutzungskonzept für die Schule auf die Beine stellen“, sagt steg-Projektleiterin Andrea Soyka.
Die Schule Lienaustraße wurde zwischen 1929 und 1930 nach den Plänen von Fritz Schumacher erbaut. Es handelt es sich um ein Spätwerk des berühmten Architekten und langjährigen Oberbaudirektors Hamburgs. Das Schulgebäude steht innerhalb der Gartenstadt Berne, der ersten Gartenstadt auf Hamburgischem Boden, und ist ausgesprochen gut erhalten. Der Schulbetrieb wurde im Jahr 2016 eingestellt. Seitdem steht das Schulgebäude leer; die Sporthalle wird weiterhin durch den TUS Berne genutzt.

Pressemitteilung Bezirksamt Wandsbek /Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft (steg)

 

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