Der britisch-niederländische Öl-Konzern Shell hat seinen Investoren heute eine neue Geschäftsstrategie vorgestellt, mit der Shell bis zum Jahr 2050 seine Emissionen auf netto-null senken will.
Es kommentiert Greenpeace Öl-Experte Christian Bussau:
„Die Ankündigungen von Shell sind enttäuschend. So können die Klimaschutzziele von Paris nicht erreicht und der globale Temperaturanstieg nicht auf 1,5 Grad Celsius begrenzt werden. Shell muss deutlich vor dem Jahr 2040 sämtliche Emissionen auf netto-null senken.
Statt ambitionierter Maßnahmen wie beispielsweise keine weiteren Öl- und Gasfelder zu erschließen, flüchtet sich Shell in fragwürdige Risikotechnologien wie CCS. Doch dieser Versuch, CO2 im Untergrund zu verpressen, kommt zu spät. CCS vergeudet Energie und ist gefährlich, da das gespeicherte CO2 aus undichten Stellen der Lager entweichen könnte. CCS ist zu teuer und nicht versicherbar. Shell muss eindeutig mehr für den Klimaschutz tun.“
Pressemitteilung Greenpeace