Zwischenbilanz der „Stunde der Wintervögel“

Der NABU Hamburg zieht für die große Wintervogelzählung am vergangenen Wochenende eine weitgehend positive Zwischenbilanz: Bisher sind über 26.000 Vogelbeobachtungen von rund 1.340 Teilnehmern beim NABU Hamburg eingegangen.

 

Allerdings sind diese Zahlen noch nicht endgültig, da die Beobachtungen vom Aktionswochenende noch bis 15. Januar gemeldet werden können unter www.stundederwintervoegel.de.

Doch schon jetzt zeichnet sich ab, dass gegenüber dem extrem vogelarmen Vorjahreswinter sich bei vielen Arten wieder normale Verhältnisse in Gärten und Parks eingestellt haben. Viele heimische Standvögel und Wintergäste ließen sich bei herrlichem Winterwetter gut beobachten. Die Spitzenposition geht wie in den Vorjahren an die Amsel, gefolgt von Kohlmeise und Blaumeise. Auf den vierten Platz scheint es der Haussperling zu schaffen. Sein Bestand zeigt sich stabil, wenn auch auf niedrigem Niveau. Er kommt nur noch in 30 Prozent der Hamburger Gärten vor.
Erfreulich ist die Entwicklung des Gimpels. Er wurde an vielen Futterstellen gesichtet. Sein Bestand nahm in Hamburg um 14 Prozent zu. Sorgenkind ist der Grünfink. Sein langjähriger Negativtrend setzt sich auch in diesem Jahr fort. Hier wird die Vogelzählung „Stunde der Gartenvögel“ Anfang Mai wichtige Hinweise geben, wie sich der Bestand des Grünfinks in Hamburg entwickelt.

Die Endauswertung der „Stunde der Wintervögel“ wird für Anfang/Mitte Februar erwartet.

Pressemitteilung NABU HH

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